Amphibienschutz

Strassensperre Stetten-Sulz

Jedes Jahr wandern die Amphibien zu Laichgewässer, um sich fortzupflanzen. Auf ihren Wanderrouten müssen sie dabei oft Strassen überqueren, was tödlich enden kann.

Zum Schutz der wandernden Amphibien wird die Strasse Stetten-Sulz jedes Jahr bei Bedarf im Zeitraum von Mitte Februar bis Ende März für sieben bis 14 Tage gesperrt, damit die Amphibien ihre Laichgewässer unversehrt erreichen können. Ist die Witterung günstig und die Amphibien nachts unterwegs, wird die Strasse abends von 19 Uhr bis morgens um 5.30 Uhr gesperrt.

Amphibienzaun

Sobald die Wanderung der Amphibien zu ihren Laichgewässern beginnt, stellt der Kanton an der Künterstrasse zwischen Stetten und Künten einen Amphibienzaun auf, damit die wandernden Tiere die gefährliche Kantonsstrasse nicht überqueren können und stattdessen in Eimer fallen. Die Amphibien-Gruppe ist jede Nacht und früh morgens unterwegs, um die in die Eimer gefallenen Amphibien über die Strasse und zu den Tümpeln im Kieswerk Notter zu tragen. Pro Saison werden so 400 bis 800 Amphibien sicher über die Strasse geleitet.

Zu den wandernde Amphibien in Stetten gehören Grasfrösche, Erdkröten sowie Berg- und Teichmolche.

 

Mitmachen

Wer sich gerne aktiv für die Amphibien einsetzen möchte, kann gerne beim nächtlichen Eimer-Leeren und der Strassensperre mithelfen! Helfende Hände sind willkommen!

Doris Hängärtner koordiniert die Amphibien-Gruppe und freut sich auf Ihren Anruf: 056 496 55 73

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